Daten & Fakten

Eine neue Studie von KPMG zeigt: Deutschlands größte Unternehmen formulieren ehrgeizige Klimaziele, doch die Umsetzung gestaltet sich schwierig. Zwar haben 66 Prozent der Unternehmen langfristige Pläne für die Reduzierung ihrer direkten und energiebezogenen Emissionen, doch die Fortschritte bleiben oft hinter den Erwartungen zurück. 

Deutliche Rückgänge der Produktion im herstellenden und verarbeitenden Gewerbe haben den Energieverbrauch in Deutschland wird 2024 – neben weiteren Gründen – voraussichtlich um 1,7 Prozent auf 10.453 Petajoule (PJ) oder 356,7 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) gegenüber dem Vorjahr sinken lassen.

Die globale CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre ist in den letzten zwei Jahrzehnten um mehr als 10 Prozent gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Weltmeteorologieorganisation WMO und warnt vor dramatischen Folgen.

Steigende Energiepreise, zunehmende politischen Vorgaben, Klimawandel: Die Gießereiindustrie steht vor großen Herausforderungen. Wie der unternehmenseigene CO2-Fußabdruck durch digitale Methoden reduziert werden kann, erforscht das Projekt Engagement. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Verbundvorhaben der Hochschule Kempten über zwei Jahre mit rund 188.000 Euro.

Mit einem Mix an verschiedenen Maßnahmen und dem Umlenken der für ein klimaneutrales Deutschland notwendigen Investitionen von fossilen Technologien hin zu klimaneutralen Alternativen lassen sich drei Viertel der erforderlichen Finanzmittel mobilisieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Agora Think Tanks.

Gute Nachricht auch für industrielle Energie-Großverbraucher: Die Kosten für das Netzengpassmanagement bei den Stromnetzbetreibern sollen sinken. Mit rund 9 Milliarden Euro weniger als erwartet kalkulieren nun die Übertragungsnetzbetreiber für die Jahre 2025 bis 2028. 

Die Gaspreise für Unternehmen und Organisationen sind nach den Preisschocks zu Beginn des russichen Angriffskriegs in der Ukraine weiter zurückgegangen. Eine Sondersituation im Vergleich zur Preissituation am Ende des Jahres 2021 zeigt sich bei Unternehmen mit sehr hohen Erdgas-Abnahmemengen.

Die Produktion von Wasserstoff direkt bei Offshore-Windkraftanlagen reduziert die Energieverluste und Investitionen in lange Transportwege für den Strom, wodurch sich im Energiesystem jährlich bis zu 4,3 Milliarden Euro einsparen lassen können. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Fraunhofer IEE.

Mehr Wettbewerb und Innovation fordern der Bundesverband neue Energiewirtschaft e.V (bne) und die Smart-Meter-Initiative (SMI) bei der Digitalisierung der Stromnetze und kritisieren den kürzlich vom Bundeswirtschaftsministerium vorgelegten Digitalisierungsbericht.

Nach drei Jahren intensiver Forschung des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Wasserstoff-Leitprojekts H2Giga können die beteiligten Industriepartner große Erfolge bei der Hochskalierung der Herstellung von Grünem Wasserstoff vorweisen.