Editorial

Turbo für den Netzausbau

Ohne schnellen Netzausbau scheitert die Energiewende. Verzögerungen durch Bürokratie und fehlende Investitionen gefährden die Versorgungssicherheit und Klimaziele. Genehmigungen müssen zügiger erfolgen, Finanzmittel gezielt fließen. Der Ausbau der Stromnetze braucht in Deutschland höchste Priorität, um eine stabile, klimafreundliche Energieversorgung langfristig zu gewährleisten.

Statement

Netzausbau in Deutschland forcieren

Die Netzbetreiber in Deutschland bewegen sich bewusst auf eine kritische Lage zu. Einerseits verhindern regulatorische Hürden und fehlende Finanzmittel die dringend notwendigen Fortschritte, andererseits erkennen die Verantwortlichen den Handlungsbedarf noch nicht ausreichend. Experten der Unternehmensberatung Kearney fordern daher, dass unnötige Hindernisse beseitigt und ein pragmatischeres Vorgehen schnellstmöglich umgesetzt werden. 

Politik & Regulierung

Energiebranche: Dringliche Energie-Vorhaben noch in dieser Legislatur umsetzen

Auch nachdem in Aussicht steht, dass Bundeskanzler Olaf Scholz am 11. Dezember 2024 die Vertrauensfrage im Bundestag stellen wird, lässt die Energiebranche nicht locker und kalkuliert, welche gesetzlichen Maßnahmen noch in dieser Legislatur umsetzbar sind - und macht teils mit handfesten technischen Argumenten Druck.

Editorial

Jetzt Ladeinfrastruktur ausbauen

Der schleppende Ausbau der Ladeinfrastruktur bleibt ein zentrales Hindernis (aber nicht nur) für die Elektromobilität. Engpässe bei Schnellladern, fehlende Interoperabilität der Systeme und die geringe Verfügbarkeit in ländlichen Gebieten erschweren den breiten Umstieg. Um die Netzstabilität zu gewährleisten und Ladezeiten zu minimieren, sind Investitionen in intelligente Lastmanagementsysteme und standardisierte Schnittstellen unverzichtbar.  

Politik & Regulierung

DWV sieht nach Ampel-Bruch nun alle demokratischen Abgeordneten in der Pflicht

Für den angestrebten den Wasserstoffhochlauf komme das aktuelle Ende der Ampelregierung "nun zur Unzeit" und schaffe "erhebliche Unsicherheiten". "Gerade jetzt, wo die klimaneutrale Transformation der deutschen Wirtschaft eine geschlossene und handlungsfähige Regierung braucht, droht politischer Stillstand", kommentierte der Wasserstoffverband DWV die aktuellen politischen Ereignisse. 

Editorial

Klimagipfel muss neue Ziele liefern

Kommenden Montag beginnt die COP29 in Baku. Zum dritten Mal in Folge ist mit Aserbaidschan ein autoritärer, repressiver öl- und gasexportierender Staat Gastgeber des UN-Klimagipfels. Im Fokus der Verhandlungen steht ein neues Ziel zur Klimafinanzierung und zur Entwicklung globaler CO2-Märkte. Die Zeit dafür drängt, denn die Treibhausgas-Konzentration in der Atmosphäre ist auf einem neuem Rekordniveau.

Politik & Regulierung

Verbesserte Gesetzesregelung zu Windindustrie in Deutschland

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat ein neues Maßnahmenpaket zur Stärkung der Windindustrie in Deutschland und Europa präsentiert. Der BWE begrüßt die Initiative, besonders die vorgesehenen Schritte zur Verbesserung der Cybersicherheit, und fordert eine zügige Umsetzung.

Editorial

Freier Weg für grünen Wasserstoff

Grüner Wasserstoff gilt als Hoffnungsträger für die Energiewende. Allerdings wird Deutschland einen großen Teil seines Bedarfs durch Importe aus dem Ausland decken müssen. Nach einer Vereinbarung mit Namibia wurde nun auch am Rande der deutsch-indischen Regierungskonsultationen in New-Delhi ein Papier für eine engere Zusammenarbeit unterzeichnet. Unterdessen hat die BNetzA den Bau für das H2-Kernnetz genehmigt.

Politik & Regulierung

Wasserstoffkernnetz für klimaneutrale Industrie genehmigt

Nach zweieinhalbjähriger Planung hat die Bundesnetzagentur das zukünftige Wasserstoffkernnetz genehmigt und dabei im Wesentlichen den Vorschlägen der Fernleitungsnetzbetreiber gefolgt. Auf Seiten der Netzbetreiber und der Industrie wurde dieser Schritt als wichtige Grundlage für die weiteren Planung gewertet.

Editorial

Nur ein Teil des Problems

Die ersten Klimaschutzverträge zur Dekarbonisierung der energieintensiven Industrie sind unterzeichnet. Damit fließt nun endlich Geld, mit dem Unternehmen in klimafreundliche Produktionsanlagen investieren können. Ziel ist es, die Unternehmen gegen (Energie-)Preisrisiken abzusichern und Mehrkosten auszugleichen. Das ist gut und richtig. Die Industrie braucht aber verbesserte und verlässliche Rahmenbedingungen, um die Transformation in der Breite umzusetzen.  

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